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Dilldöppchen
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Was Markus Schlotterbek erlebt, ist ganz schön nervenaufreibend: Die Software-Firma, in der er seit 17 Jahren arbeitet, kommt in arge wirtschaftliche Bedrängnis. Bald gibt es personelle Konsequenzen. Schlotterbek, Mitglied im Betriebsrat, setzt sich für die KollegInnen ein und gerät dann selbst unter Beschuss …
Eine Sanierung, wenn nicht gar die Auflösung des Unternehmens steht an. Hochqualifizierte Angestellte, die in den vergangenen Jahrzehnten hervorragend verdient haben und sich nie ernsthafte Zukunftssorgen machen mussten, lernen seit dem Niedergang des Neuen Marktes erstmals die Gefahr der Dauer-Arbeitslosigkeit kennen. Nicht wenige sind über 45 und müssen damit rechnen, möglicherweise bis zur Rente ohne neuen Job zu sein und so alles zu verlieren, was sie sich bislang erarbeitet haben: Eigentumswohnung oder Haus, Erspartes, kurz einen gewissen – wenn auch nicht unbedingt luxuriösen – Wohlstand.
Doch es gibt das deutsche Arbeitsrecht, und das sieht in solchen Situationen einen Sozialplan vor. Und es gibt Angestellte, die bereit sind, ihre Rechte auch durchzusetzen. Auf der anderen Seite führt die Angst auch zu Konflikten innerhalb der Belegschaft, eine Angst, die Schlotterbek hautnah zu spüren bekommt.
Bis zum Schluss bleibt es spannend, welche Seite sich durchsetzen wird. Auch, was nun genau „Dilldöppchen“ bedeutet, wird erst im letzten Teil des Buches aufgedeckt …
Buchtitel-Gestaltung von Hans Gärtner, Wolfratshausen.
Marinus Münster
Dilldöppchen.
Roman.
Geest-Verlag 2004
420 S.
ISBN 3-937844-29-5
12,50 Euro
Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag |
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